Friederike Klein

Wissenschaftliche Fachkommunikation

26. Juni 2015
von FK
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Sterbehilfe ganz normal

Passive oder gar aktive Sterbehilfe ist keine ärztliche Aufgabe, sagt die Bundesärztekammer. Große Teile der Bevölkerung und auch einige Stimmen aus der Ärzteschaft sehen das anders. Ich habe Onkologen aus Deutschland, der Schweiz und Holland gefragt. Die Stimmen aus der Schweiz, wo die Beihilfe zum Suizid gesetzlich geregelt ist, und aus Holland, wo die aktive Sterbehilfe unter bestimmten Voraussetzugnen möglich ist, stimmen nachdenklich. Zu lesen in der Maiausgabe der Zeitschrift „Im Fokus Onkologie“ für angemeldete Fachkreise unter Springer Medizin.

22. April 2015
von FK
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Scharfe Kritik an Ausbildung zum Internisten

Junge Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin sind unzufrieden. Vielen fehlt eine klare Struktur, die Sicherheit, die gefordertern Abteilungen in der vorgeschriebenen Zeit zu durchlaufen und eine gute Führung ihrer Chefs. Das stellte sich bei einer Umfrage unter 1969 Ärzten in der Weiterbildung heraus, die anlässlich des Internistenkongresses in Mannheim 2015 vorgestellt wurde. Dafür lernen sie schon früh, auf die ökonomischen Zwänge bei fachlich-medizinischen Entscheidungen Rücksicht zu nehmen. Der Berufsverband der Internisten (BDI) will in der Weiterbildungsordnung jetzt mehr Qualitätsanforderungen an die Ausbilder verankern. Mehr dazu in meinem Beitrag vom 121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in der Ärzte Zeitung

13. Februar 2015
von FK
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Sterbehilfe: Braucht Begleitung am Lebensende ein neues Gesetz?

Die Diskussion um Sterbehilfe und assistierten Suizid wird durch ein aktuelles Gesetztesvorhaben der Bundesregierung angeheizt. Tatsächlich hat Deutschland bisher eine erstaunlich liberale Rechtslage, die durch ein Gesetz verschlimmbessert werden könnte. Mein Beitrag mit teils kontroversen Statements dazu ist soeben in der Zeitschrift DNP – Der Neurologe & Psychiater erschienen und für registrierte Fachkreise zu lesen unter Springer Medizin.

 

20. Dezember 2014
von FK
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Ausgebrannte Leistungssportler

Burn-out und Depression treffen auch Leistungssportler. In einem Leben, in dem alles auf Leistung getrimmt ist, kann das Vorbeugen und Behandeln solcher psychischen Probleme und Erkrankungen schwierig werden, wie auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) Ende November in Berlin diskutiert wurde. Mein Bericht dazu ist in der Ärzte Zeitung online erschienen.

5. Dezember 2014
von FK
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ADHS – unterschätzt oder überdiagnostiziert?

Auf dem diesjährigen Psychiatriekongress in Berlin gab es eine hitzige Diskussion, ob das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) nicht zu häufig diagnostiziert und auch zu häufig medikamentös mit Stimulanzien behandelt wird. Schließlich haben die Arznei-Verordnungen deutlich zugenommen. Die vorhandenen Daten dazu wurden dabei ganz unterschiedlich interpretiert. Mehr dazu lesen Sie in der Ärzte Zeitung online.

18. November 2014
von FK
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Nestwärme für Frühgeborene

Känguru-Pflege nennt man die Möglichkeit, dass Eltern mit Frühgeborenen bereits im Krankenhaus in engem (Haut-)Kontakt sein können. Das beruhigt Eltern wie Kinder und sorgt für den Auf- und Ausbau der Bindung zwischen Eltern und Kindern in dieser schwierigen Zeit. Die Känguru-Pflege ist selbst auf Intensivstationen für Neugeborene in vielen Fällen rund um die Uhr möglich. Je mehr Erfahrungen das Pflegepersonal damit gesammelt hat, umso positiver ist es dazu eingestellt und umso eher machen die Pflegenden die Nähe von Eltern und Kind auch rund um die Uhr möglich, wie eine Studie zeigt.

19. Oktober 2014
von FK
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Social freezing – der Traum von der ewigen Fruchtbarkeit

[19.10.2014] „Social Freezing“, das vorsorgliche Einfrieren von Eizellen, wenn der geeignete Partner noch fehlt oder die Lebenssituation für die Familiengründung gerade nicht passt, ist im Kommen. Schon bevor Facebook und Apple ankündigten, sie wollten das Verschieben der Familienplanung ihrer Mitarbeiterinnen durch die Finanzierung des Social Freezing unterstützten, beschäftigte dieses Thema Experten anlässlich des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie & Geburtshilfe in München. Hier stand allerdings im Vordergrund, was passiert, wenn sich die Frauen auch mit über 50 nicht von ihren Eizellen trennen wollen …  weiter

6. Oktober 2014
von FK
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Prostatakrebs-Früherkennung in der Röhre?

Noch immer diskutieren Öffentlichkeit und Fachwelt weltweit über den Wert der Bestimmung des Prostatakrebs-spezifischen Antigens (PSA) als Maßnahme zur Früherkennung eines Prostatakrebs bei gesunden, symptomlosen Männern. Derweil untersuchen Urologen, was die teure, aber strahlungsarme Magnetresonanztomographie (MRT) zusätzlich zum PSA-Test bringen könnte. Vor allem soll die MRT helfen, die Zahl der  entnommenen Gewebeproben bei zu hohen PSA-Werten zu verringern. Meinen Bericht dazu in der Ärztezeitung finden sie hier.