Friederike Klein

Wissenschaftliche Fachkommunikation

13. April 2016
von FK
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ICD zum Sterben abschalten

Ein implantierbarer Kardioverter / Defibrillator (ICD) kann bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Leben retten. Bei Kammerflattern oder -flimmern bringen schockartige Impulse das Herz wieder in seinen Rhythmus. In der Sterbephase ist die Schockfunktion aber eine Qual. Darauf weisen viele Ärzte ihre Patienten nicht rechtzeitig hin, wie auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Mannheim berichtet wurde. Das Abschalten der Funktion im Sterbeprozess sollte frühzeitig  in die Patientenverfügung aufgenommen werden. Eine Information über das Abschalten, wenn der Patient bereits im Sterben liegt, ist viel zu spät. Mein Kongressbericht dazu ist in der Ärzte Zeitung erschienen.

10. April 2016
von FK
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Walter-Trummert-Preis erhalten

Mit großer Freude habe ich am 9. April 2016 den Walter-Trummert-Preis 2016 – den jährlich vergebenen Medizinpublizistik-Preis des Verbandes der Medizin- und Wissenschafts-Journalisten (vmwj) – entgegengenommen. Das war eine besondere Ehre für mich – für diesen Preis kann man sich nicht bewerben, er wird für besondere Verdienste im Bereich der Medizinpulizistik vergeben. Ein Ansporn, weiter zu machen, immer noch besser zu werden und mit Schwung auch Neues anzugehen. Danke schön!

7. März 2016
von FK
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Immuntherapie bei Leukämie

CAR-T-Zellen sind die große Hoffnung gegen Leukämien, die nach der Therapie wieder aufflammen. Dahinter verbergen sich mit einem Virusvektor veränderte T-Zellen des Patienten, die durch die gentechnische Aktivierung den bisher nicht besiegten Leukämiezellen den Garaus machen. Forscher, die sich damit beschäftigen, haben sogar die Hoffnung, dadurch vielleicht eines Tages bei vielen Pateinten auf eine Stammzelltransplantation verzichten zu können. Ungefährlich ist diese Therapie allerdings auch nicht. Über den aktuellen Stand berichtete Stephan A. Grupp aus Philadelphia, Vertreter einer der daran forschenden drei US-amerikanischen Arbeitsgruppen, beim Deutschen Krebskongress. Meinen Beitrag dazu lesen Sie hier.

3. März 2016
von FK
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Früherkennung beim Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs ist niederschmetternd, die Behandlungserfolge sind oft gering. Eine Früherkennung könnte helfen, den Anteil der mit einer Operation zu behandelnden Tumore zu erhöhen. Doch bei einem insgesamt seltenen Krebs sind die Möglichkeiten dazu bisher begrenzt. In Zukunft hofft man mit Blutuntersuchungen weiterzukommen. Lesen Sie dazu meinen Bericht vom 32. Deutschen Krebskongress in Berlin.

10. Februar 2016
von FK
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Erfolge und Frustration rund um die Alzheimerdemenz

Die Möglichkeiten der Früherkennung einer Alzheimerdemenz verbessern sich stetig, eine Therapie, die den Krankheitsverlauf maßgeblich verändert, gibt es aber immer noch nicht. Ein Bericht vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde 2015, jetzt erschienen in der Zeitschrift Jatros Neurologie & Psychiatrie (Jatros Neurologie & Psychiatrie 2016; 1: 22-23, mit freundlicher Genehmigung der UNIVERSIMED Cross Media Content GmbH, Wien)

12. Dezember 2015
von FK
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Bericht von der DGHO-Jahrestagung 2015 erschienen

In der Ausgabe 12/2015 der Zeitschrift „Onkologe“ ist mein Bericht von der 62. Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie vom 9.-13. Oktober 2015 in Basel erschienen. Interessierte Leser finden ihn auch hier.

8. November 2015
von FK
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Verbot der Sterbehilfe könnte Unsicherheit bei Ärzten vergrößern

Am 6. November 2015 hat der Bundestag gesetzliche Regelungen zum Verbot der geschäftsmäßigen Hilfe zur Selbsttötung beschlossen, die am 27. November 2015 vom Bundesrat gebilligt wurden. Ärztliche Fachgesellschaften begrüßen grundsätzlich diese Regelung, sehen aber eine große Unsicherheit auf Ärzte zukommen. So fordert die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, dass ein Behandlungsabbruch oder -verzicht sowie Maßnahmen zur Symptomlinderung unmissverständlich von der organisierten Suizidhilfe abgetrennt werden müssen, damit Palliativmediziner für ihr Tun Rechtssicherheit haben. Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) befürchtet gar einen Bruch des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient, wenn wiederholte ergebnisoffene Gespräche mit einem Patient, der sich mit Selbsttötungsabsichten trägt, kaum mehr möglich sind. Die Regelung könne bedeuten, dass ein Arzt sich nur vor dem Verdacht einer strafbaren Handlung schützen könne, wenn er bereits zu Beginn des Gesprächs darauf hinweist, dass er eine Hilfe de facto nicht leisten darf. Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats Christiane Woopen sowie zahlreiche deutsche Strafrechtler hatten dafür plädiert, dass sich der Staat in dieser existenziellen Grenzsituation zurückhalten und den Menschen den Weg einer Gewissensentscheidung nicht versperren sollte. Laut DGHO hatte es auch Bedenken des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags zur Verfassungskonformität des Gesetzentwurfs gegeben. Für Patienten am Lebensende und ihre betreuenden Ärzte hat sich die Rechtssicherheit durch das Votum des Bundestags nicht verbessert, sondern eher verschlechtert.

29. Oktober 2015
von FK
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Sucht verändert, wie wir Gene nutzen

Gene sind kein unabänderliches Schicksal. Wie wir leben bestimmt mit, welche Gene wie genutzt werden. Immer besser verstehen Wissenschaftler, wie unsere Erbanlagen durch verschiedene Faktoren nicht nur an- und ausgeschaltet, sondern auch fein reguliert werden. Die sogenannte Epigenetik bietet vielfach Ansätze zur Diagnose und Therapie von Krankheiten. Was Epigenetik mit Alkoholabhängigkeit zu tun hat, lesen Sie hier.

15. August 2015
von FK
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Sonnenschutz ist schwer

Der Verbrauch von Sonnenschutzmitteln ist gestiegen. Doch das Beispiel der Norwegerinnen in einer aktuellen Studie zeigt: Der Sonnenschutz reicht nicht aus, die Zahl der Sonnenbrände ist nicht wesentlich weniger geworden. Schuld ist unter anderem ein zu geringer Lichtschutzfaktor. Viele verwendeten nur 15 und weniger. Für meine Reise nach Kuba packe ich Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50+ ein und bleibe möglichst im Schatten!

24. Juli 2015
von FK
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Bewegung statt Amputation

Bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) werden in Deutschland die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft. Es wird zu oft amputiert. Dabei kann sogar ein Traning mit Armkurbeln die Durchblutung in den Beinen verbessern. Lesen Sie dazu meinen Beitrag in der Ärztezeitung.